Die 11. Saison der Deutschen Segel-Bundesliga hat bereits die Halbzeit überschritten, und wir können auf vier aufregende Spieltage in Berlin, Travemünde, Kiel und Konstanz zurückblicken. Die Neuauflage des Nord-Süd-Battles in diesem Jahr bringt leichte Veränderungen mit sich. Während im vergangenen Jahr der Segel- und Motorboot Club Überlingen gegen den Norddeutschen Regatta Verein antrat, steht in dieser Saison der Münchner Yacht-Club im Duell gegen den Norddeutschen Regatta Verein.
Berlin: Strahlender Sonnenschein und ideale Bedingungen
Die Saison begann in Berlin beim Verein Seglerhaus am Wannsee unter strahlendem Sonnenschein und perfekten Leichtwind Bedingungen. Der erste Spieltag startete mit dem Nord-Süd-Battle zwischen dem Münchner Yacht-Club und dem Norddeutschen Regatta Verein, den schließlich der Mühlenberger Segel-Club für sich entschied.
Travemünde: Teams in Bestform
Travemünde wurde geprägt von Teams wie dem Berliner Yacht-Club, Verein Seglerhaus am Wannsee und Segel-und Motorboot Club Überlingen, die bereits im Finale der SAILING Champions League ihre Topform unter Beweis gestellt hatten. Mit nur geringfügigen Änderungen in der Teamzusammensetzung ging es in den zweiten Spieltag. Hier triumphierte der Norddeutsche Regatta Verein in der ersten Liga, während der Bayerische Yacht-Club die zweite Liga für sich entschied.
Kiel: Taktik und Talent
Kiel wurde auf einem neuen Regattakurs (direkt vor dem SVK Hafen) ausgesegelt und stellte hohe Anforderungen an taktisches Geschick. Am Ende dominierten der Münchner Yacht-Club und der Potsdamer Yacht Club.
Konstanz: Eine Herausforderung namens Wind
In Konstanz war die größte Herausforderung der Mangel an Wind, aber der Spieltag konnte knapp gezählt werden. Hier wurden der Chiemsee Yacht-Club und der Kieler Yacht-Club in der 2.Liga die Sieger des vierten Spieltags.
Großartige Präsenz reiner Frauenteams
In dieser Saison möchten wir erneut die Bedeutung der reinen Frauenteams in der Deutschen Segel-Bundesliga hervorheben, zu denen der Münchner Yacht-Club und der Hamburger Segel-Club gehören. In einem von Männern dominierten Sport demonstrieren unsere Seglerinnen eindrucksvoll, wie selbstverständlich sie den Rest der Segelteams in den Schatten stellen können. Ihre Teilnahme ermutigt weitere Frauen, ihre Leidenschaft für das Segeln zu leben. Wir begrüßen diese Entwicklung und Förderung.
Überraschungen in der Saison
Die größte Überraschung der Saison war zweifellos der Chiemsee Yacht-Club, der erst im letzten Jahr den Aufstieg in die erste Liga schaffte und nun in der Spitzengruppe segelt. Der Hamburger Segel-Club hingegen findet sich trotz ihres vierten Platzes im Vorjahr am Tabellenende wieder.
Wie es weitergeht..
In der zweiten Liga kämpfen die letzten vier Teams hart darum, ihre Plätze zu verteidigen oder aufzusteigen: Bucerius Sailing, Segelclub Otterstadt, Yacht Club Möhnesee und die Entdecker und Seefahrer Fördervereinigung.
Die Spannung steigt, und wir freuen uns auf den nächsten Spieltag der Saison, der diesmal nur für die erste Liga stattfindet, bevor sich beide Ligen im Finale in Hamburg wieder vereinen.